Pius Zängerle verlässt curafutura

Bern/ , 20. November 2024

Der langjährige Direktor des Krankenversichererverbands curafutura, Pius Zängerle hat sich entschieden, die Organisation per Mitte Dezember zu verlassen. Der Verband wird 2025 im Zentrum einer Neugründung stehen, die die Mitglieder von curafutura mit initiiert hatten.

Im Juni 2024 gaben die grössten Krankenversicherer der Schweiz bekannt, dass sie einen neuen Branchenverband etablieren wollen. Dieser Schritt soll das bestehende Duopol ihrer beiden Dachverbände beenden. Die Interessenvertretung der Krankenversicherungsbranche soll in einem Verband gebündelt werden, sodass die Akteure künftig gemeinsam mit einer Stimme sprechen.

Die Neuformierung per Anfang 2025 hatten die Mitglieder von curafutura mitinitiiert.  Der langjährige Direktor von curafutura, Pius Zängerle, hat nun beschlossen, sein Amt per Mitte Dezember 2024 zur Verfügung zu stellen:

 «Zusammen mit dem hervorragenden Team von curafutura konnte ich in den letzten zehn Jahren unser Gesundheitswesen innovativ und lösungsorientiert mitgestalten. Ich freue mich sehr, dass der neue Verband diese Ausrichtung von curafutura aufnehmen wird und ich den Stab jungen Kräften nach mir genau in diesem innovativen Geist übergeben kann.»

Pius Zängerle wurde per Anfang 2015 zum Direktor des Verbands gewählt und hat in den vergangenen zehn Jahren mit dem Verband curafutura das Gesundheitssystem der Schweiz massgeblich mitgeprägt. So entwickelte curafutura unter seiner Führung unter anderem die Einheitliche Finanzierung von Gesundheitsleistungen (EFAS) mit und verankerte diese in Branche und Politik. Gleiches gilt für die Entwicklung der Arzttarife mit dem TARDOC und ambulanten Pauschalen, die Revision des Margensystems für Medikamente, die Branchenvereinbarung Vermittler sowie die Reorganisation des Forums Datenaustausch.

curafutura bedauert den Rücktritt von Pius Zängerle sehr, dankt ihm für sein grosses Engagement und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.