Rehabilitation: curafutura begrüsst die Genehmigung der schweizweit einheitlichen Tarifstruktur ST-Reha

Bern/ , 3. Dezember 2021

Der neue Tarif erhöht die Leistungstransparenz und Vergleichbarkeit unter den Rehabilitationseinrichtungen

Die Rehabilitation verfügt endlich über einen einheitlichen leistungsbezogenen Tarif für die ganze Schweiz. curafutura begrüsst die heutige Genehmigung der neuen Tarifstruktur ST-Reha durch den Bundesrat und freut sich über dieses, für die Tarifpartnerschaft, positive Ergebnis. Der neue Tarif für die stationäre Rehabilitation erhöht die Transparenz und ermöglicht Leistungs- und Kostenvergleiche zwischen den verschiedenen Institutionen. Mit ST-Reha ist die neue Spitalfinanzierung zehn Jahre nach der Einführung der SwissDRG-Pauschalen im Akutbereich endlich abgeschlossen.

Bisher hat jede Rehabilitationseinrichtung eigene Tarife mit den Krankenversicherern verhandelt. Der neue national einheitliche Tarif ST-Reha stellt eine wesentliche Verbesserung dar, indem er die Vergleichbarkeit der Einrichtungen in Bezug auf ihre Leistungs- und Kostendaten ermöglicht und dadurch zur Erhöhung der Transparenz führt. Gleichzeitig ermöglichen die zugrundeliegenden Daten eine periodische Weiterentwicklung des Tarifs, damit den künftigen Entwicklungen im Rehabilitationsbereich angemessen Rechnung getragen wird.

curafutura begrüsst die Genehmigung des neuen Tarifs ST-Reha für die stationäre Rehabilitation. Es handelt sich dabei um einen Bereich, der jährlich ca. 550 Millionen Franken an Kosten zulasten der Grundversicherung verursacht. Dies ohne Berücksichtigung der Kosten für die anderen Akteure wie die Kantone und die Unfallversicherer.

curafutura fordert die Aufnahme in die Tariforganisation SwissDRG AG

Obwohl curafutura ein Vertragspartner des neuen Tarifwerkes ist und durch ihre Mitarbeit in den Arbeitsgremien der SwissDRG AG die Einführung von ST-Reha mitgeprägt hat, ist sie immer noch nicht offiziel in der SwissDRG AG vertreten. curafutura fordert endlich die Integration in die SwissDRG AG, damit sie auch bei wichtigen strategischen Entscheidungen im Zusammenhang mit der Tarifierung im stationären Bereich die Interessen ihrer Versicherten vertreten kann. curafutura vertritt 43 % der Versicherten in der Schweiz und muss deshalb aus Representativitätsgünden zwingend in SwissDRG AG integriert werden.